Über 20 Jahre sind inzwischen vergangen, seitdem die Rote Armee den Osten Deutschlands Richtung Russland, Ukraine, Belarus oder anderer Orte verließ. Zurück blieben zwischen Ostsee und Erzgebirge, besonders in Brandenburg, weite Sperrgebiete, die den Menschen auch heute weitgehend unzugänglich sind. Verfallene Kasernengebäude, verblasste Wandbilder, überwucherte Flughäfen - all dies sind nur einige Beispiele dieser Parallelwelt, ganzer Städte in den Wäldern, die derzeit entweder dem Verfall oder einem systematischen Abriss preisgegeben ist.
Die hier gezeigten Bilder entstanden im Zeitraum seit 2010 und sollen langfristig die Relikte und das Verschwinden einer Epoche deutscher und europäischer Geschichte dokumentieren.